Politik und Weltgeschehen
Heiliges Römisches Reich
Nachdem Kaiser
Heinrich II. bereits drei Monate in Bamberg krank darniedergelegen hat, begibt er sich auf eine Reise nach Magdeburg, um dort das Osterfest zu feiern. Nach den Feierlichkeiten bricht er auf und besucht zunächst Halberstadt und anschließend Goslar. Ein heftiger Rückfall zwingt zu einem Aufenthalt in der Pfalz
Grona bei Göttingen, wo er schließlich am
13. Juli an einem chronischen schmerzhaften Steinleiden stirbt. Da die Ehe mit
Kunigunde von Luxemburg kinderlos geblieben ist, endete mit Heinrich II. die Zeit der Herrschaft der
Ottonen. Während der etwa zweimonatigen
Thronvakanz nach dem Tod ihres Mannes führt Kunigunde mit Hilfe ihrer Brüder
Dietrich und
Heinrich unangefochten die Reichsgeschäfte. Ebenso behält sie die
Reichskleinodien in ihrer Gewalt.