Ein
Biopolymer (
altgriech. βίος
bíos ‚
Leben‘ mit
poly ‚viel‘ und
méros ‚Teil‘) ist ein
Polymer, das in der Zelle eines
Lebewesens synthetisiert wird. In Form z. B. von
Polysacchariden,
Proteinen,
Nukleinsäuren etc. dienen Biopolymere als Energiespeicher (
Glykogen,
Stärke), haben strukturelle Funktionen für die Zelle oder den gesamten Organismus (
Fasern, Lipidmembranen), wirken im
Stoffwechsel (Stoffaufnahme, -transport,
Enzym,
Exkretion), erkennen Zustände (
Sensorik), bewirken Veränderungen (
Muskulatur,
Farbwechsel), wehren schädigende Einflüsse aktiv ab (
Toxine,
Immunologie), speichern oder vermitteln Information (
genetisch,
hormonell,
ZNS).