Capoeira ist eine
brasilianische Kampfkunst bzw. ein
Kampftanz, dessen Ursprung auf den afrikanischen
NíGolo („Zebratanz“) zurückgeführt wird. Capoeira wurde während der Kolonialzeit in
Brasilien von aus
Afrika verschleppten Sklaven praktiziert und weiterentwickelt. Es wird heutzutage zwischen zwei Hauptrichtungen unterschieden: Dem „alten“
Capoeira Angola und dem „modernen“
Capoeira Regional. Die afrikanischen Elemente verschmolzen im Capoeira Regional im Laufe der Jahre zusätzlich mit Einflüssen anderer Kampfkünste wie zum Beispiel
Ringen,
Jiu Jitsu und
Wushu. Zu dieser Zeit (etwa 1970er Jahre) entwickelten sich auch viele der heute charakteristischen Akrobatiken, wie hohe, gedrehte Sprünge oder Salti; auch wenn viele der bodennahen Akrobatiken zumindest in der Tendenz bereits vorhanden waren.