Die
Chiffrierabteilung des Oberkommandos der Wehrmacht (auch:
Chiffrierabteilung des OKW, kurz:
Chi oder
OKW/Chi) war die Dienststelle der
Wehrmacht, die sich mit der
Entzifferung des gegnerischen Nachrichtenverkehrs und mit der Sicherheitskontrolle eigener Schlüsselverfahren, wie der
Rotor-Schlüsselmaschine Enigma, vor und während der Zeit des
Zweiten Weltkriegs befasste. Sie war Nachfolgerin der früheren
Chi-Stelle (Chiffrierstelle) des
Reichswehrministeriums. Chef der Chiffrierstelle der Reichswehr von 1925 bis 1928 war Rudolf Schmidt, Bruder des „Enigma-Spions“
Hans-Thilo Schmidt. Rudolf wurde 1931 zum Oberstleutnant befördert und Stabschef der Nachrichtenabteilung.