Chinchay


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Chinchay
Chinchay (nach Chinchaysuyu, der nördlichen Region des Inka-Reiches Tawantinsuyu) oder Quechua II b (Nebenast des Wampuy) ist die linguistische Bezeichnung nach Alfredo Torero für die nördlichen Varianten der Quechua-Sprachfamilie, nämlich die als Inka oder Kichwa bekannten Mundarten im Norden und Osten (AmazonienPerus, das Kichwa in Ecuador und das Inga in Kolumbien. [Datei:Quechua (subgrupos).svg|mini|300px|Karte der Dialekte des Quechua
  I (Waywash) oder B
  II-A (Yunkay)
  II-B (Chinchay)
  II-C (Südliches Quechua)]]
Charakteristisch für das Chinchay-Quechua ist, dass der uvulare Plosiv [q] zu einem velaren Plosiv [k] (entsprechend dem deutschen k) geworden ist, auf Grund dessen der Laut [i] niemals wie [e], [u] dagegen niemals wie [o] gesprochen wird. Daher kommt auch die Bezeichnung Kichwa gegenüber Qhichwa oder Qicwa in anderen Quechua-Varianten. Wie im Südlichen Quechua, jedoch im Gegensatz zum Yunkay (Quechua II a) ist ursprüngliches retroflexes [c] mit [c] (ch) zusammengefallen.

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