Das
Concurrent-User-Lizenzmodell beschreibt in der
Informationstechnologie eine
Lizenzierungsform, bei der die maximale Anzahl der Nutzer festgelegt wird, die gleichzeitig auf eine
Ressource zugreifen dürfen. Eine Ressource ist zum Beispiel eine
Softwareanwendung, ein Batchprozessor, eine
Datei oder ein
Arbeitsplatz. Die Concurrent-User-Lizenzierung unterscheidet sich damit von dem
Named-User-Lizenzmodell, bei dem die Anzahl der Nutzer ohne Zeitbezug festgelegt wird. Die Software selbst kann beim Concurrent-User-Lizenzmodell auf beliebig vielen Rechnern installiert sein. Ein zentraler Server verwaltet dabei die Lizenzen, die auch
Floating-Lizenzen (Siemens) oder
Netzwerklizenzen (ESRI) genannt werden. Der Server registriert die Anzahl der aktuell vergebenen Lizenzen und gewährt jedem prinzipiell berechtigten Benutzer das Recht für die Benutzung. Sind alle Lizenzen vergeben, muss ein zusätzlicher konkurrierender Benutzer warten, bis ein anderer Benutzer seine Session beendet und somit wieder eine Lizenz zur Verfügung steht.