Duktilität (abgeleitet vom , dt. ziehen, führen, leiten ) ist die Eigenschaft eines
Werkstoffs, sich unter Belastung
plastisch zu
verformen, bevor er versagt. Beispielsweise bricht unbehandeltes
Glas ohne erkennbare Verformung;
Stahl hingegen kann sich um mehr als 25 % plastisch verformen (je nach Stahlsorte, siehe auch
Baustahl), bevor er reißt.
Gold ist so duktil, dass es sich auf eine Dicke von wenigen Atomlagen austreiben lässt, siehe
Blattgold.