Als
Elektronenaffinität (Abkürzung EA auch
Eea oder
oder χ) bezeichnet man diejenige
Energie, die erforderlich ist, um ein
Elektron aus einem einfach negativ geladenen
Ion zu lösen, d. h. die
Ionisierungsenergie eines
Anions. Die Elektronenaffinität ist also die Energiedifferenz zwischen dem Grundzustand eines einzelnen neutralen
Atoms oder
Moleküls und dem Grundzustand des zugehörigen negativ geladenen Ions, d. h., es handelt sich um den Energiebetrag, der bei der Aufnahme eines Elektrons durch das neutrale Atom/Molekül freigesetzt bzw. benötigt wird. Für
Festkörper ist es die Energiedifferenz zwischen der
Vakuumenergie und der unteren
Leitungsbandkante wie im Bild dargestellt.