Falscher Mehltau der Weinrebe


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Falscher Mehltau der Weinrebe
Der Falsche Mehltau der Weinrebe ist eine Pflanzenkrankheit bei Weinreben. Erreger ist der Eipilz Plasmopara viticola. Im Weinbau hat er eine besondere wirtschaftliche Bedeutung, da er erhebliche Schäden verursachen kann. Das Pathogen kommt ursprünglich auf wildwachsenden nordamerikanischen Rebarten vor und wurde im Jahr 1878 nach Europa eingeschleppt – vermutlich mit Rebmaterial, das für die Verwendung als Unterlage zur Bekämpfung der Reblaus eingeführt wurde. Die umgangssprachliche Bezeichnung Peronospora leitet sich aus dem Gattungsnamen und der ursprünglichen Benennung Peronospora viticola ab. P. viticola kann sich ausschließlich von lebendem pflanzlichen Gewebe der Rebe (wirtsspezifisch) ernähren und darauf fortpflanzen (obligat biotrophe Lebensweise).

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