Die
Feldstärke ist eine
physikalische Größe zur Beschreibung von
Feldern. In
Feldtheorien wird sie zur Beschreibung der vier
Grundkräfte der Physik verwendet. In der theoretischen Physik ist die Feldstärke als die
Krümmung eines
Eichpotentials definiert. Manche einführenden Texte definieren die elektrische Feldstärke und die Gravitationsfeldstärke in anschaulicherer, allerdings nicht allgemeingültiger Form über die
Kraftwirkung, die die Feldstärke auf einen
Probekörper hat. Die räumliche Verteilung und die zeitliche Entwicklung der Feldstärke ergibt sich aus
Feldgleichungen, die den Zusammenhang zwischen Feldstärke, Wechselwirkungen innerhalb des betrachteten physikalischen Systems und äußeren Quelltermen, wie z. B.
Ladungen,
Strömen oder
Massen, abbilden. In
klassischen Feldtheorien werden Feldstärken mathematisch durch
Vektoren beziehungsweise
Tensoren oder allgemeiner durch
Differentialformen beschrieben. Gelegentlich wird auch der
Betrag oder – speziell zur Charakterisierung elektrischer Wechselfelder – der
Effektivwert eines Feldstärkevektors als Feldstärke bezeichnet. In
Quantenfeldtheorien werden Feldstärken als quantenmechanische
Observablen behandelt und daher als
Operatoren dargestellt.