Feriae (
lateinisch, Plural; ursprünglich
fesiae) war die Bezeichnung für Feste im
antiken Rom. Es gab zwei Typen von Festen: öffentliche Feste,
feriae publicae, und private Feste,
feriae privatae. Zu letzteren zählen die
feriae familiares und
feriae singulorum. Sie waren an Familien und Sippen,
gentes, oder an bestimmte Gruppen gebunden. Geburtstage, Totenopfer und Ähnliches wurden hierbei begangen. Allgemein wurden unter
feriae aber nur die
feriae publicae verstanden, die wiederum in Untergruppen organisiert waren:
- feriae stativae: kalendarisch offiziell festgelegte Tage
- feriae conceptivae: kalendarisch, innerhalb eines offiziell bestimmten Zeitraumes; jährliche Neufestlegung und Ankündigung vom Rex sacrorum
- feriae imperativae: außerordentliche Feste, die in Krisensituationen von einem Beamten mit Imperium festgelegt wurden