Mit dem
Flottenbefehl vom 24. Oktober 1918 beabsichtigte die deutsche
Marineführung kurz vor dem Ende des
Ersten Weltkrieges eine Entscheidungsschlacht mit der britischen
Grand Fleet im Ärmelkanal herbeizuführen. Nach dem Befehl, das Auslaufen der
Hochseeflotte vorzubereiten, brachen in den deutschen Marinebasen zunächst vereinzelte
Meutereien, später dann ein weitreichender
Matrosenaufstand aus. Der Aufstand war Ausgangspunkt der
Novemberrevolution, die zur Ausrufung der
Republik führte. Schon nach den ersten Meutereien wurden die Schlachtpläne fallengelassen.