Gaskammern waren Einrichtungen in sechs Tötungsanstalten, mehreren Konzentrationslagern und in Vernichtungslagern, in denen während der Zeit des Nationalsozialismus Menschen durch Kohlenstoffmonoxid oder Cyanwasserstoff (Blausäure) ermordet wurden. Das Kohlenstoffmonoxid wurde direkt aus Gasflaschen eingeleitet oder durch Kfz-Motoren produziert, deren Abgase eingeleitet wurden. Dabei setzte man auch Gaswagen als fahrbare Gaskammern ein. Für die Vergiftung mit Blausäure fand vor allem Zyklon B Verwendung.