Die
Grenznutzenschule ist eine Anfang der siebziger Jahre des 19. Jahrhunderts in England, Österreich und der Schweiz nahezu gleichzeitig aufgekommene Theorierichtung der
Volkswirtschaftslehre, die den Begriff des
Nutzens in den Mittelpunkt stellt. Sie strebt die Lösung des
klassischen Wertparadoxons an, indem sie auf den Nutzen eines
Gutes das
mikroökonomische Marginalprinzip (auch
Grenzprinzip) anwendet.