Gustav II. Adolf (* in
Stockholm; † bei
Lützen) aus der Herrscherfamilie der
Wasa stammend, war von 1611 bis 1632
König von Schweden und eine der wichtigsten Figuren der
schwedischen Geschichte und des
Dreißigjährigen Krieges. Er trug durch Reformen und sein militärisch-politisches Handeln wesentlich dazu bei, Schweden eine
Hegemonialstellung im nördlichen Europa zu verschaffen, welche bis Anfang des 18. Jahrhunderts Bestand hatte. Sein Eingreifen in den Dreißigjährigen Krieg in Deutschland verhinderte einen Sieg des
kaiserlichen Lagers der
Habsburger und sicherte indirekt damit die Existenz des deutschen Protestantismus.