Der
Hausman-Spezifikationstest, auch
Durbin-Wu-Hausman-Test genannt, ist ein Testverfahren aus der
mathematischen Statistik. Er ist ein Test auf
Endogenität, das heißt ein Test auf den Zusammenhang zwischen den erklärenden (unabhängigen) Variablen und der Störgröße. Er wurde 1978 von
Jerry Hausman entwickelt, um bei
Paneldatenmodellen zu entscheiden, ob eher ein
Fixed-Effects-Modell (FE-Modell) oder ein
Random-Effects-Modell (RE-Modell) vorliegt (siehe
Lineare Paneldatenmodelle). Ersteres unterstellt für jedes betrachtete Individuum eine individuelle (mittels Regression zu ermittelnde) Abweichung vom Panel-Mittelwert, während diese Abweichung beim RE-Modell eine
normalverteilte Zufallsgröße darstellt.