Das
Idiom (von
(idíoma) ‚Besonderheit‘, ‚Eigenart‘) ist die eigentümliche Sprache oder Sprechweise einer regional (
Mundart) oder sozial (
Soziolekt) abgegrenzten Gruppe oder die Spracheigentümlichkeit eines einzelnen Sprechers (
Idiolekt). Nach Eberharts (1910) bezeichnet Idiom „überhaupt jede Spracheigenheit und Spracheigentümlichkeit, dann die Summe dieser Spracheigentümlichkeiten innerhalb einer Sprache, daher dann auch die Volkssprache, die Mundart in ihrer Eigenheit“. Es ist „[...] lediglich ein technischer Ausdruck der Sprachwissenschaft und legt den Nachdruck auf die besonderen Spracheigenheiten der Volkssprache sowie im allgemeineren Sinne jede eigentümliche selbständige Sprache“.