Ein
offener Investmentfonds, kurz als
Fonds bezeichnet, ist ein Konstrukt zur
Geldanlage. Eine
Investmentgesellschaft (deutscher Fachbegriff:
Kapitalverwaltungsgesellschaft; vor Einführung des
KAGB im Juli 2013: Kapitalanlagegesellschaft) sammelt das Geld der
Anleger, bündelt es in einem Sondervermögen – dem Investmentfonds – und investiert es in einem oder mehreren Anlagebereichen. Die Anteilscheine können in der Regel börsentäglich gehandelt werden. Das Geld im Fonds wird nach vorher festgelegten Anlageprinzipien z. B. in
Aktien,
festverzinslichen Wertpapieren, am
Geldmarkt und/oder in
Immobilien angelegt. Investmentfonds müssen im Regelfall bei der Geldanlage den Grundsatz der Risikomischung beachten, das heißt, es darf nicht das gesamte Fondsvermögen in nur eine Aktie oder nur eine Immobilie investiert werden. Durch die Streuung des Geldes auf verschiedene Anlagegegenstände (
Diversifikation) wird das Anlagerisiko reduziert.