Liebeskummer (veraltet:
Herzeleid) bezeichnet umgangssprachlich die emotionale Reaktion auf unerfüllte oder verlorene
Liebe. Im
Volksmund spricht man auch von
Gebrochenem Herzen. Obwohl damit im Allgemeinen psychische Prozesse gemeint sind, können auch körperliche
Symptome auftreten, bis hin zum sogenannten
Gebrochenes-Herz-Syndrom, bei dem lebensbedrohliche Funktionsstörungen des Herzmuskels die Folge sein können. Fast alle
Menschen erleiden ein- oder mehrmals in ihrem
Leben Liebeskummer. Dies ist für gewöhnlich harmlos, kann aber je nach Persönlichkeit auch zu schweren körperlichen oder psychischen
Erkrankungen,
Suizid oder
Mord führen. In der
Psychiatrie wird der Liebeskummer dennoch seltener zur Kenntnis genommen (vergleiche etwa Beziehungswahn oder Beziehungssucht).