Der Begriff der
Gattung ordnet literarische Werke in inhaltlich oder formal bestimmte Gruppen. Das heutige Gattungssystem mit seiner klassischen Dreiteilung geht auf die
Poetik des
Aristoteles zurück, die auch
Johann Wolfgang von Goethe aufnahm. Die
Literatur lässt sich demnach in die von Goethe auch „Naturformen“ genannten Großgattungen
Epik,
Lyrik und
Dramatik gliedern. Neuere Modelle nennen neben diesen drei Gattungen oft die
Sachliteratur bzw.
Sachtexte als vierte Gruppe. Innerhalb des Dramas wiederum werden oft
Komödie und
Tragödie als grundsätzliche Gattungen betrachtet.