Als
Magnetsinn oder
Orientierung am Erdmagnetfeld wird die Fähigkeit von Tieren bezeichnet, das
Magnetfeld der Erde wahrzunehmen und für die
Ortsbestimmung zu nutzen. Die Fähigkeit, sich am Magnetfeld der Erde zu orientieren, wurde erst seit Mitte der 1960er-Jahre bei Tieren und auch bei
Bakterien experimentell nachgewiesen. Am besten untersucht ist heute der sogenannte „Magnetkompass“ der
Zugvögel, dennoch gilt der Magnetsinn noch immer als eine weitgehend unerforschte Sinnesleistung der Tiere.