Migration (von ‚(Aus-)Wanderung‘, ‚Umzug‘) steht für:
- dauerhafter Wohnortwechsel von Menschen, siehe Migrationssoziologie
- über den normalen Aktionsraum hinausgehende Ortsveränderungen von Organismen, siehe Migration (Biologie)
- speziell die Ausbreitung im Lauf der Stammesgeschichte des Menschen, siehe Ausbreitung des Menschen
- speziell in der Zoologie die Ein-, Aus- und Umherwandern im Bezug zum Habitat, siehe Tierwanderung
- speziell die Pflanzenausbreitung in der Botanik, siehe Ausbreitungsmechanismen von Pflanzen
- der Wechsel zwischen Genpools im Sinne der Populationsgenetik, siehe Migration (Genetik)
- in der Medizin und Biologie die Wanderung von Zellen, die Zellmigration
- das Wandern von Stoffe in Kunststoffen und in umgebende Medien (toxikologisch relevant), siehe Migration (Chemie)
- ein Fehlerbild bei Lacken, siehe Migration (Lack)
- die Wanderung von Ionen im elektrischen Feld, z. B. Kapillarelektrophorese, die Elektromigration
- eine planetare Bahnänderung eines Planeten während der Entstehung eines Planetensystems um einen Zentralstern, siehe Migration (Astronomie)
- bei Erdöl/-gas das Sickern vom Mutter- zum Speichergestein, siehe Migration (Geologie)
- eine Methode der rechnergestützten Entzerrung seismischer Messdaten, siehe Migration (Seismik)
- die Umstellung auf andere Technologien, Daten-Formate, Versionen, grundlegende Soft- oder Hardware, u.ä. siehe Migration (Informationstechnik)
- die selbstständige Bewegung eines Computerprogramms zwischen verschiedenen Rechnern, siehe Software-Agent
- die Einbindung kundenspezifischer Warenkreisläufe, siehe Migration (Logistik)
- die Abwanderung von Kunden von Dienstleistungsunternehmen, meist der Telekommunikationsbranche, siehe Abwanderungsquote