Als
Röhm-Putsch werden Ereignisse Ende Juni/Anfang Juli 1934 bezeichnet, bei denen die
Nationalsozialisten die Führungsebene der
SA einschließlich Stabschef
Ernst Röhm ermordeten. Die
nationalsozialistische Propaganda stellte die Morde als präventive Maßnahme gegen einen angeblich bevorstehenden
Putsch der SA unter Röhm – den sogenannten Röhm-Putsch – dar. In der Folge wurde der Begriff Röhm-Putsch nicht mehr nur für den angeblichen Putsch, sondern für die gesamten Ereignisse einschließlich der Morde benutzt.