Als
Reaktionskette (häufig auch
Handlungskette genannt) gilt innerhalb der von
Konrad Lorenz,
Nikolaas Tinbergen und anderen vertretenen
Instinkttheorie eine genetisch festgelegte Abfolge von
Schlüsselreizen und durch sie veranlasste
Instinktbewegungen. Die auf einen ersten Schlüsselreiz folgende Instinktbewegung (Endhandlung) wird in diesem Zusammenhang gedeutet als neuerlicher (zweiter) Schlüsselreiz, dem eine zweite Instinktbewegung (Endhandlung) nachfolgt, die wiederum als 3. Schlüsselreiz gedeutet wird, der zu einer dritten Instinktbewegung (Endhandlung) führt usw.