Die
Regressions-Diskontinuitäts-Analyse (engl.
regression discontinuity design) ist ein Verfahren der
schließenden Statistik und der
Ökonometrie, das dazu angewandt wird, um
kausale Effekte der Veränderung einer Variablen auf die Veränderung anderer Variablen zu identifizieren. Die grundlegende Idee ist dabei, eine Diskontinuität oder
Unstetigkeit in einer beobachteten
Kontrollvariable zu nutzen, die zu einer fast zufälligen Zuteilung in die Behandlungs- oder
Kontrollgruppe führt. Die Regressions-Diskontinuitäts-Analyse gehört, wie der
Instrumentenvariablen-Ansatz und Difference-in-Differences zu den Verfahren, die sogenannte „natürliche“ oder „
Quasi-Experimente“ ausnutzen.