Die
Ria (
gal. ría) ist ein Küstentyp mit einer schmalen und langen, tief in das Land eindringenden Meeres
bucht. Im Gegensatz zu
Fjord und
Förde wurde eine Ria nicht durch
Gletscher gebildet. Rias gehen vielmehr aus Flusstälern hervor, die durch Überflutung von Festlandsflächen (
Transgression) mit Meereswasser bedeckt wurden, ohne dass diese zuvor von einem Gletscher übertieft worden wären. Sie haben daher meist flachere Küstenverläufe und geringere Buchttiefen als Fjorde.