Der Begriff
Schulmedizin wird zur Bezeichnung der
Heilkunde verwendet, die an
Universitäten und medizinischen
Hochschulen nach
wissenschaftlichen Grundsätzen gelehrt wird. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Kampfbegriff von Vertretern der
Homöopathie und
Naturheilkunde geprägt und verbreitet, ist er bis heute in Gebrauch, um heilkundliche Lehren und Praktiken, die zum Lehrinhalt der akademischen
Medizin gehören, von der sogenannten
Alternativmedizin abzugrenzen. Als Ersatzbegriff wurde „wissenschaftlich orientierte Medizin“ vorgeschlagen.