Die
Melancholie ( zu
lateinisch für die „Schwarzgalligkeit“) – oder die
Trübsal sowie auch der
Trübsinn – bezeichnen eine durch
Schwermut,
Schmerz,
Traurigkeit oder Nachdenklichkeit geprägte Gemütsstimmung, die in der Regel auf keinen bestimmten Auslöser oder Anlass zurückgeht. In Bezug auf eine psychische Disposition oder ein
Krankheitsbild ist der Begriff
Melancholie im 20. Jahrhundert weitgehend durch den Begriff der
Depression ersetzt worden. Der
Melancholiker stellt eines der
vier Temperamente dar. Der Begriff
Melancholie wird in Philosophie, Medizin, Psychologie, Theologie und Kunst behandelt. Eine ähnliche Bedeutung hat der romantische
Weltschmerz.