Der
Sonnenbrand (med.:
UV-Erythem,
Erythema solare,
Dermatitis solaris) ähnelt einer
Verbrennung der
Haut ersten bis zweiten Grades, und wird verursacht durch
Ultraviolett-Strahlung der Sonne oder anderer Strahlungsquellen. Dabei kommt es innerhalb von 1–6 Stunden nach der Bestrahlung zu scharf begrenzter
Rötung, Hitzegefühl, Juckreiz, Schmerzen, gelegentlich Blasenbildung und
Ödemen der bestrahlten Haut. Die Symptome erreichen ihr Maximum nach 12–24 Stunden und bilden sich innerhalb von drei bis sieben Tagen ggf. mit
Abschuppung zurück. Im Gesicht kann es auch zu Binde- und Hornhautentzündung des Auges kommen (
Konjunktivitis und
Keratitis solaris). Bei großflächigem Sonnenbrand können auch Fieber, Schwäche und Kopfschmerzen auftreten. Durch Anamnese und Klinik ist der Sonnenbrand von anderen
Photodermatosen wie
Wiesengräserdermatitis,
phototoxischen Dermatitiden,
Lichturtikaria u. Ä. gut unterscheidbar.