Die
sowjetische Raumfahrt begann mit dem Start des ersten Erdsatelliten
Sputnik 1 im Oktober 1957 und setzte in den folgenden Jahren weitere Maßstäbe, von denen
Juri Gagarin im April 1961 als erster Mensch im Weltall und Erdorbit nur ein weiterer großer Höhepunkt war. Im Bereich der bemannten Raumfahrt lag der Schwerpunkt dann seit den 1970er Jahren bei den orbitalen Raumstationen
Saljut und später der
Mir. Weiterhin gab es seit den 1960er Jahren viele Erfolge bei der unbemannten Erforschung des
Mondes und der
Venus. Die unbemannten Missionen zum Planeten
Mars waren dagegen größtenteils Fehlschläge. Viele Details der Programme wurden erst seit dem Ende der 1980er Jahre und nach dem
Zerfall der Sowjetunion bekannt. Nach dem Ende der Sowjetunion 1991 wurden die Programme von
Russland übernommen und weitergeführt.