Die
Stahlindustrie ist ein Wirtschaftszweig, der zur
Schwerindustrie gehört und sich mit der
Erzeugung von
Stahl sowie teilweise dem Vertrieb des erzeugten Stahls befasst. Viele Stahl erzeugende Unternehmen sind heute international verflochten. Dies ist eine relativ neue Entwicklung, die erst mit der
Stahlkrise der 1980er-Jahre eingesetzt hat. Zuvor war die Stahlindustrie eine weitgehend nationale Angelegenheit, obwohl bereits 1952 mit der Gründung der
Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl die Grundlage für die Internationalisierung der Stahlindustrie gelegt wurde. Standorte der deutschen Stahlindustrie sind heute vor allem das
Ruhrgebiet und das
Saarland sowie Werke in
Eisenhüttenstadt,
Salzgitter und
Sulzbach-Rosenberg.