Teilentladung (abgekürzt
TE) oder
Vorentladung ist ein Begriff aus der
Hochspannungstechnik, bei dem es in erster Linie um Form und Eigenschaften von
Isolierstoffen geht. Treten in
Hochspannungsisolierungen oder entlang von Luftstrecken stark inhomogene Feldverläufe auf, kann es örtlich zu einer Überschreitung der materialtypischen
Durchschlagfeldstärke kommen. In diesem Zustand eines unvollkommenen elektrischen Durchschlages wird die Isolierung zwischen den
Elektroden durch Entladungen nur teilweise überbrückt. Solche Teilentladungen treten vor allem bei Beanspruchung der Isolierung mit
Wechselspannung auf.