Als
User-Thread (auch
Userthread geschrieben), gelegentlich auch
Userlevel-Thread und z. B. unter
Windows Fiber (s. u.) genannt, bezeichnet man in der
Informatik eine bestimmte Art,
Programme bzw.
Programmteile verzahnt ablaufen zu lassen. Die Funktionalität ist dabei nicht direkt im
Kernel implementiert (wie bei einem
Kernel-Thread), sondern in einer separaten
Programmbibliothek, die im
Userspace liegt. Dadurch ist ein
Kontextwechsel (Taskswitching) zwischen den Userthreads ohne aufwendige Systemaufrufe möglich, wodurch Kontextwechsel deutlich schneller sind, als zwischen Kernelthreads oder
Prozessen.