Die
Volkskammerwahl 1990 war die letzte
Wahl zur
Volkskammer der
DDR und die einzige, die demokratischen Grundsätzen entsprach. Sie fand am 18. März 1990 statt. Ursprünglich war die Wahl für den 6. Mai 1990 vorgesehen, aber aufgrund der sich überschlagenden Ereignisse nach dem
Fall der Mauer (z.B.
Zehn-Punkte-Programm vom 28. November 1989, grundsätzliche Einigung auf Zwei-plus-Vier-Gespräche am 13. Februar 1990) und der Notwendigkeit zur Herstellung einer handlungsfähigen und
legitimierten Regierung wurde die Volkskammerwahl sechs Wochen vorverlegt. Die Amtszeit der damals regierenden
Allparteienregierung (
Kabinett Modrow) verkürzte sich dadurch.