Der
Waffenstillstand von Villa Giusti wurde am
3. November 1918 in der Villa des Grafen Giusti del Giardino bei
Padua zwischen
Österreich-Ungarn und der
Entente bzw.
Italien geschlossen. Er beendete im Speziellen die Kämpfe der
Italienfront des
Ersten Weltkriegs zwischen den Truppen Italiens sowie der Triple Entente auf der einen Seite und Österreich-Ungarns sowie des mit ihm verbündeten
Deutschen Reichs auf der anderen Seite, galt aber darüber hinaus auch für alle anderen Fronten, an denen k.u.k. Militär im Einsatz gewesen war. Da Ungarn seit 1. November 1918 mit Österreich nicht mehr in einer
Realunion verbunden war, fühlte es sich von diesem Waffenstillstand nicht betroffen; es verhandelte mit der Entente separat und schloss mit ihr am 13. November 1918 in Belgrad eine Militärkonvention (siehe unten).