Weltschmerz ist ein von
Jean Paul geprägter Begriff für ein
Gefühl der
Trauer und schmerzhaft empfundener
Melancholie, das jemand über seine eigene Unzulänglichkeit empfindet, die er zugleich als Teil der Unzulänglichkeit der Welt, der bestehenden Verhältnisse betrachtet. Er geht oft einher mit
Pessimismus,
Resignation oder
Realitätsflucht. Das
Deutsche Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm benennt Weltschmerz als
tiefe Traurigkeit über die Unzulänglichkeit der Welt.