Der Begriff
Wetterung, auch verkürzt
Wettern,
Wetter,
Weddern oder
Wedder, kommt aus dem
Niederdeutschen und bezeichnet einen künstlich angelegten, geraden
Vorfluter, der dazu dient, das
Agrarland oder
Marschland zu entwässern. Manchmal wurden auch bereits bestehende Fließgewässer zu Wetterungen ausgebaut, die dann keinen geraden Verlauf ausweisen, so etwa die
Brookwetterung in der
Vierländer Elbmarsch, die
Harschenflether Wettern im
Alten Land oder die
Kampritt Wettern in der
Wilstermarsch. Eine Wetterung kann mehrere Kilometer lang sein und eine Breite von über 20 Metern besitzen.