Als
Zellpolarität bezeichnet man in der
Biologie eine polare
Morphologie einer
Zelle, also eine spezifische Ausrichtung der Zellstruktur. Unterteilt wird die Zelle dabei in einen
apikalen und einen
basalen Pol und bestimmt so eine
Längsachse durch die Zelle. Da die Polarität von Zellen neben dem strukturellen Unterschied auch funktionelle Unterschiede von apikaler und basaler Membran einer Zelle prägt, spricht man in diesem Zusammenhang auch von einer apikalen und basolateralen Domäne. Zelluläre Polarität lässt sich bei vielen
eukaryotischen Zelltypen beobachten und hat immense Bedeutung für deren Funktion. Zelluläre Polarität spielt aber auch eine wichtige Rolle in der
Zellteilung. Für den Aufbau der Zellpolarität ist im Wesentlichen das
Zellskelett verantwortlich.