Biskuit (von
französisch biscuit aus
lateinisch bis coctus [panis], „zweimal gebackenes [Brot]“) bezeichnete bis ins
17. Jahrhundert Schiffszwieback, ein Brot, das zur Haltbarmachung in Scheiben geschnitten und ein zweites Mal gebacken wurde, bis es trocken und mürbe war. Als sich dafür der Begriff
Zwieback durchgesetzt hatte, wurde
Biskuit im deutschen Sprachraum zum Namen für ein leichtes
Gebäck aus
Biskuitmasse, einer Mischung aus
Eischnee, Eigelb, Zucker und Mehl. Eine Variante davon ist der
Löffelbiskuit (auch
Kinderbiskuit oder
österreichisch Biskotte). Im Commonwealth-Englisch hat das Wort
biscuit seine ursprüngliche Bedeutung als „hartgebackener Keks“ beibehalten; das deutsche Biskuit wird als
sponge cake übersetzt. In den USA hat
biscuit eine andere Bedeutung entwickelt und beschreibt heute eine weiche, ungesüßte Backware ohne Hefe.