Eine
geistliche Gemeinschaft ist eine Gruppierung innerhalb der
römisch-katholischen Kirche, welche in einer ihr originären Form den
Glauben lebt. Das bedeutet, dass beispielsweise ein bestimmtes
Charisma, wie
Freiheit oder
Gemeinschaft wichtig ist, ein besonderer
Heiliger eine wichtige Stellung einnimmt oder es eine besondere
Gebetskultur gibt, um die religiöse Orientierung zu intensivieren. Viele Gemeinschaften wurden von einer Gründerpersönlichkeit ins Leben gerufen. Die größeren Gemeinschaften, die eine höhere Relevanz in der
Evangelisation erlangt haben, aber mitunter nur eine geringere Verbindlichkeit untereinander begründen, werden vorzugsweise als
Neue Geistliche Bewegungen, italienisch
Movimenti, bezeichnet; manche geistliche Gemeinschaften sind
Laienbewegungen. Da das Phänomen der neuen geistlichen Gemeinschaften noch relativ jung ist, fällt die nähere Abgrenzung zwischen Bewegungen und Gemeinschaften schwer. Von der römisch-katholischen Kirche anerkannte geistliche Gemeinschaften können in der
Liste der geistlichen Gemeinschaften gefunden werden.