Pathogenität (
retronymes Kofferwort aus
griech. pathos „Leiden, Krankheit“ und
genesis „Erzeugung, Geburt“, vgl.
Genese) ist die grundsätzliche Fähigkeit von
infektiösen Organismen oder
Toxinen, einen bestimmten
Organismus krank zu machen, auch wenn nicht jede Infektion zu einer
Krankheit führt (inapparente bzw.
asymptomatische Infektion). Das Adjektiv dazu lautet
pathogen (potentiell krankmachend), das Gegenteil ist
apathogen (nicht krankmachend).
Krankheitserreger werden auch mit dem Substantiv
Pathogen (n.) bezeichnet. Der Begriff
Virulenz bezeichnet das Ausmaß der Pathogenität, ohne ein einheitlich definiertes Maß dafür zu sein.