Odds stellen in der
Wahrscheinlichkeitstheorie und
Statistik eine Möglichkeit dar, Wahrscheinlichkeiten anzugeben. Beispielsweise spricht man von einer 1:1-
Chance, dass bei einem Münzwurf
Kopf oder von einer 1:5-Chance, dass eine
6 beim Würfeln erscheint. Mathematisch berechnen sich Odds als
Quotienten aus der
Wahrscheinlichkeit, dass ein
Ereignis eintritt, und der Wahrscheinlichkeit, dass es nicht eintritt (
Gegenwahrscheinlichkeit):
![](http://info.babylon.com/onlinebox.cgi?rt=GetFile&uri=!!DZ6P2U34SE&type=0&index=362)
Dabei ist
![](http://info.babylon.com/onlinebox.cgi?rt=GetFile&uri=!!DZ6P2U34SE&type=0&index=1575)
der Wert des Odds und
![](http://info.babylon.com/onlinebox.cgi?rt=GetFile&uri=!!DZ6P2U34SE&type=0&index=100)
die Wahrscheinlichkeit, dass das Ereignis
![](http://info.babylon.com/onlinebox.cgi?rt=GetFile&uri=!!DZ6P2U34SE&type=0&index=812)
eintritt. Ist der Wert eines Odds eins, dann ist dies mit einer 50:50-Chance identisch. Werte größer als eins drücken aus, dass die Wahrscheinlichkeit im
Zähler den größeren Wert aufweist, während Werte kleiner eins bedeuten, dass diejenige im
Nenner größer ist.