1947 werden die ideologischen Unterschiede zwischen dem entstehenden
Ostblock und der
westlichen Welt deutlicher. Standen in den ersten Monaten nach Kriegsende die Gemeinsamkeiten der vier Siegermächte bei der Regelung der Nachkriegsordnung noch im Vordergrund, trennt der aufkommende
Kalte Krieg zunehmend die bisher vereinte Kriegskoalition der Alliierten. Besonders deutlich wird dies in der
Truman-Doktrin, in der der US-Präsident vor der „direkten oder indirekten Aggression“ durch „totalitäre Regime“ warnt – die
Sowjetunion wird nicht mit Namen genannt, der Bezug ist aber offensichtlich.