Belles Lettres (
frz. „schöne Literatur“) ist ein im
17. Jahrhundert aufgekommener Begriff für den vor allem von französischen Moden geprägten Bereich des Buchmarkts, der sich zwischen der geisteswissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen
Literatur („lettres“ bzw. „sciences“) einerseits und der anspruchslosen Buchproduktion andererseits einrichtete (die im 19. Jahrhundert im Deutschen unter das Wort
Volksbücher geriet). Parallel dazu etablierte sich der Begriff „
Schöne Literatur“, der heute synonym mit „
Belletristik“ gebraucht wird.