Die
Beuteltiere (Marsupialia; werden auch die ausgestorbenen Vertreter mit eingeschlossen, spricht man von der Gruppe der Metatheria) oder
Beutelsäuger bilden eine
Unterklasse innerhalb der
Säugetiere (Mammalia). Sie unterscheiden sich von den
Höheren Säugetieren oder Plazentatieren (Eutheria) unter anderem darin, dass die Jungtiere in einem sehr frühen,
embryoartigen Stadium geboren werden und anschließend oft als passive
Traglinge in einem Beutel der Mutter heranwachsen. Heute leben in
Australien und
Amerika ungefähr 320 Beuteltierarten, das sind rund 6 Prozent aller
rezenten Säugetierarten.