Dämonologie


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Daemonologie
Das von Jakob VI. von Schottland (später auch Jakob I. von England) geschriebene Werk Daemonologie (engl. Demonology) wurde erstmals 1597 in Schottland veröffentlicht. Geschrieben wurde es nach aktuellem Forschungsstand wahrscheinlich in der Zeit von 1591–97. Die Daemonologie behandelt in drei Büchern hauptsächlich Themen der Magie bzw. Hexerei und ist ähnlich wie der als Referenz hinzugezogene Malleus maleficarum extrem hexenfeindlich. Mit diesem Buch wollte Jakob die Hexenverfolgung in England und Schottland fördern, inspiriert worden war er hierzu vor allem durch die Hexenprozesse von North Berwick.

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Dämonologie
Dämonologie ist die Theorie von den Dämonen, d. h. der bösen Geister, wie sie sich religionsgeschichtlich rekonstruieren lässt oder auch explizit ausformuliert in kulturgeschichtlichen Dokumenten vorliegt. Systematische Darstellungen der christlichen Theologie enthielten zeitweise eine Dämonenlehre als Anhang zur Angelologie, da die Dämonen als gefallene Engel konzeptualisiert werden, deren Behandlung wiederum der Schöpfungstheologie untergeordnet ist, wobei die dogmatische Stoffbehandlung meist auch auf andere Traktate wie Soteriologie oder Christologie ausgreift. Eher im Bereich der Magie, Volksfrömmigkeit oder Theurgie (im Unterschied zum religiösen Kult) zu verortende Behandlungen von Dämonen führen neben einer Katalogisierung oftmals z. B. auch Techniken der Beeinflussung und Abwehr auf.

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