Mit
Datenströmen bezeichnet man in der
Informatik einen kontinuierlichen Fluss von
Datensätzen, dessen Ende meist nicht im Voraus abzusehen ist; die Datensätze werden fortlaufend verarbeitet, sobald jeweils ein neuer Datensatz eingetroffen ist. Die einzelnen Datensätze sind dabei von beliebigem, aber festem
Typ. Die Menge der Datensätze pro Zeiteinheit (
Datenrate) kann variieren und evtl. so groß werden, dass die begrenzten Ressourcen zur Weiterverarbeitung nicht ausreichen und der Empfänger entsprechend reagieren muss (z. B. verwerfen von Datensätzen). Im Gegensatz zu anderen
Datenquellen können Datenströme nur Satz um Satz fortlaufend verarbeitet werden - insbesondere ist im Gegensatz zu
Datenstrukturen mit
wahlfreiem Zugriff (wie z. B.
Arrays) meist nur ein
sequentieller Zugriff auf die einzelnen Datensätze möglich.