Die
Deutschvölkische Freiheitspartei (Kurzbezeichnung
DVFP, zeitgenössisch auch
DFP) war eine radikal
völkische Partei in der
Weimarer Republik. Die Partei propagierte mit einem radikal
rassistischen,
antikommunistischen und
antisemitischen Programm eine völkische Diktatur. Die DVFP entstand im Dezember 1922 als Abspaltung der
Deutschnationalen Volkspartei (DNVP). 1923 wurde die wahrscheinlich an
Putschplänen beteiligte Partei vorübergehend verboten. 1924 ging die DVFP eine
Listenvereinigung mit Ersatzorganisationen der seinerzeit verbotenen
NSDAP ein, die Anfang 1925 zerbrach. Im Konkurrenzkampf mit der NSDAP war die ab 1925 als
Deutschvölkische Freiheitsbewegung (DVFB) auftretende Partei bald unterlegen und versank spätestens 1928 in der Bedeutungslosigkeit.