Die
Erosion (von
lat. erodere, dt.
abnagen) ist ein grundlegender Prozess im
exogenen Teil des
Gesteinskreislaufes. Er beinhaltet die
Abtragung von mehr oder weniger stark verwitterten Gesteinen (
Regolith) oder
Lockersedimenten einschließlich der
Böden (siehe →
Bodenerosion). So erschafft die Erosion einerseits
Geländeformen wie Berg und Tal, zerstört selbige jedoch schließlich bei anhaltendem Wirken vollständig, insofern ihr keine
endogenen Prozesse (insbesondere Tektonik), die eine Anhebung der Landoberfläche hervorrufen, entgegenwirken. Erosion ist das Gegenstück zur
Sedimentation. Der Prozess, der zwischen Erosion und Sedimentation vermittelt heißt
Transport (siehe →
Hjulström-Diagramm).