Als
Fuse-Bits werden
Bits von
Mikrocontrollern bezeichnet, die zur
Konfiguration des Mikrocontrollers dienen und von der Software nicht verändert werden können. Dies können zum Beispiel Sicherheitseinstellungen sein, die es verhindern, Daten aus dem Mikrocontroller auszulesen. Weitere Einstellungen dienen zum Beispiel zur Festlegung des internen
Taktes oder zur Aktivierung eines
Bootloaders.
Fuse kommt aus den Englischen und bedeutet übersetzt
Schmelzsicherung. Früher waren Fuse-Bits
Kontakte die geschmolzen werden konnten. Durch die Kontakte konnten gewisse Funktionen ein- oder ausgeschaltet werden. Dies wird heutzutage meist nur noch bei sicherheitsrelevanten Funktionen, zum Beispiel Lese-/Schreibschutz, angewandt, da der Vorgang irreversibel ist. Unkritischere Funktionen werden über ein Schreibgeschütztes
Register in einem
Flashspeicher abgebildet. Der Schreibschutz kann durch das Schreiben des definierten Schlüssels in das entsprechende Register aufgehoben werden, so dass die gesetzten Fuses rekonfiguriert werden können.